Pflegeverbände: Kooperation zwischen Deutschland und China
Der Deutsche Berufsverband für Pflege (DBfK) und die Chinese Nursing Cooperation (CNA) wollen zukünftig kooperieren. Die Partnerschaft wurde bei einem Treffen in Peking vereinbart.
Das Memorandum wurde bereits von Prof. Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK und Dr. Li Xiuhua, Präsidentin der CNA, unterzeichnet, die einzelnen Bereiche und Themenfelder für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China müssen allerdings noch festgelegt werden. Die pflegerische Versorgung alter Menschen soll hierbei voraussichtlich im Fokus stehen, doch auch ein Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Projekte sind angedacht. Insbesondere die Unterschiede der Kulturen sowie die berufspolitischen Entwicklungen und Aktivitäten sind für die Beteiligten zur Weiterentwicklung in der jeweiligen professionellen Pflege interessant.
Der DBfK, der die ideellen und wirtschaftlichen Interessen der Berufsangehörigen in der Pflege in Deutschland vertritt, ist bereits international vernetzt. Der Verband ist das deutsche Mitglied im International Council of Nurses (ICN), von dem die DBfK-Gründerin Agnes Karll bereits 1909 zur Präsidentin gewählt wurde. Auch die CNA ist seit 2013 Mitglied des ICN. Mit knapp drei Millionen Berufsangehörigen vertritt sie so die Volksrepublik China international.